Warum dich Absagen so sehr treffen – und wie du trotzdem weitermachen kannst

Wenn eine E-Mail plötzlich alles in dir in Frage stellt

Du klickst in dein E-Mail-Postfach. Und da ist sie – wieder mal: „Vielen Dank für Ihre Bewerbung… leider müssen wir Ihnen mitteilen…“

Plötzlich ist da dieser Kloß im Hals. Enttäuschung. Wut. Scham. Ein Stich im Selbstwert. Vielleicht denkst du:

„Ich war doch gut – was fehlt mir denn noch?“
„Bin ich nicht genug?“
„Warum klappt es bei allen – nur bei mir nicht?“

Wenn dich eine Absage stärker trifft, als du es für „angemessen“ hältst,
dann liegt es nicht an deiner Schwäche. Sondern daran, dass da längst mehr mitschwingt als nur ein Job.

Absagen verletzen unser Selbstbild – besonders bei sensiblen, engagierten Menschen

Eine Absage ist nicht nur eine Entscheidung gegen deine Bewerbung. Sie fühlt sich oft an wie eine Entscheidung gegen dich.

Vor allem, wenn du:

viel Herzblut in deine Unterlagen gesteckt hast
dich ohnehin schon unsicher fühlst
gerade am Anfang deiner beruflichen Neuorientierung stehst
oder in deinem aktuellen Job nicht mehr „du selbst“ bist

Dann ist jede Absage wie eine innere Bestätigung: „Ich bin nicht gut genug.“ Auch wenn das objektiv nicht stimmt.

Was Studien sagen: Bewerbungen treffen Herz & Psyche

Eine Studie der Universität Bamberg zeigt:
Absagen wirken sich direkt auf das Selbstwertgefühl aus – und sogar auf das Vertrauen in die eigene Karrierefähigkeit.

Vor allem dann, wenn du keine Rückmeldung bekommst, nur Standardtexte liest oder das Gefühl hast, nicht mal wirklich gesehen worden zu sein.

Was meine Klienten sagen – und was dahinter steckt

„Ich kann das nicht mehr. Ich verliere mein Selbstvertrauen bei jeder Bewerbung.“
„Ich überlege mittlerweile, ob ich überhaupt noch eine Chance habe.“
„Ich fühle mich, als ob ich mich jedes Mal neu nackig mache – und dann zurückgewiesen werde.“

Was dahinter steckt?
Oft ein über Jahre erarbeitetes Selbstbild, das zu eng, zu angepasst, zu wenig liebevoll ist. Bewerbungsabsagen reißen alte Wunden auf. Nicht nur beruflich – sondern tief persönlich.

Jetzt Termin vereinbaren!

Was du jetzt tun kannst – ganz ohne dich zu verbiegen

1. Trenn dich emotional von deiner Bewerbung

Du bist nicht dein Lebenslauf. Du bist ein Mensch mit Fähigkeiten, Persönlichkeit und Potenzial – und du passt nicht überall hin. Das ist kein Fehler, sondern ein Filter.

2. Lies die Absage nicht als Urteil – sondern als Momentaufnahme

Vielleicht warst du zu früh dran. Vielleicht zu mutig. Vielleicht einfach nicht passend für diese Konstellation. Das hat nichts mit deinem Gesamtwert zu tun. Gar nichts.

3. Sprich deine Gedanken aus – bevor sie sich gegen dich richten

Wenn du dich regelmäßig infrage stellst, kann es heilsam sein, die Gedanken zu sortieren. Mit einer Person, die dich sieht – nicht bewertet. Ich bin gern diese Person. Mit Blick auf deine Bewerbungsstrategie. Und mit Blick auf dein Selbstbild.

Mini-Coaching-Fragen zum Nachspüren

Was genau hat mich an dieser Absage verletzt?
Was hat sie mit mir zu tun – und was vielleicht gar nicht?
Was würde ich einer guten Freundin sagen, die sich gerade so fühlt wie ich?
Und was, wenn diese Absage mir nur zeigen soll: Ich bin auf dem Weg – aber noch nicht ganz am Ziel?

Du darfst weitermachen – ohne dich aufzureiben

Die Angst vor weiteren Absagen lähmt. Ich weiß. Aber was wäre, wenn du lernen würdest, mit Absagen anders umzugehen – statt dich selbst jedes Mal zu verlieren? Dann würde jede Absage dich nicht kleiner machen – sondern klarer, bewusster, stärker.

Ich begleite dich gern auf diesem Weg. Mit ehrlichem Feedback, psychologischem Verständnis & einer Bewerbung, die nicht dich versteckt – sondern dich zeigt.

🔗 Weiterführende Impulse für dich

Bewerbungscoaching mit Persönlichkeit

Mindset-Coaching: Selbstwert stärken & Klarheit gewinnen

Phoenix Power Klub – sanfte Impulse für deinen Weg